Blüten im Glas

Nicht nur Bienen lieben Löwenzahn

   

Überall leuchten jetzt auf den Wiesen die gelben Blütenköpfe des Löwenzahns. Die Pflanze bietet Insekten aller Art ein sehr reiches Pollen- und reiches Nektarangebot. Aufgrund ihrer vielfältigen heilsamen Eigenschaften wurde der Löwenzahn bereits im Altertum als Heilmittel geschätzt.

 

Während sich die jungen Blätter gut im Salat machen, kann aus den Blüten ein leckerer Brotaufstrich gekocht werden, der sich auch zum Süßen von Süßspeisen oder Obstsalat eignet.

Man benötigt

 

200 g Löwenzahnblüten

1000 ml Wasser

1000 g Kristallzucker

1 Bio-Zitrone

 

Der Löwenzahn sollte von einer Wiese stammen, die weder gedüngt wird noch am Straßenrand liegt. Gesammelt wird am besten mittags bei Sonnenschein, wenn die Blüten ganz geöffnet sind. Zu Hause lässt man sie ausgebreitet etwas liegen, damit eventuell vorhandene kleine Insekten noch wegkrabbeln können. Anschließend werden die gelben Blütenblätter vom Blütenboden gezupft.

 

Die Löwenzahnblüten mit dem Wasser in einen Topf geben und ca. 2 Stunden stehen lassen. Anschließend einmal aufkochen, danach abkühlen und über Nacht an einem kühlen Ort ziehen lassen.

 

Am nächsten Tag werden die Löwenzahnblüten mithilfe eines mit einem sauberen Tuch ausgelegten Haarsiebs herausgefiltert und der Zucker in das gefilterte Löwenzahnwasser gegeben. Die Bio-Zitrone heiß waschen und abtrocknen. Die Schale dünn schälen und zusammen mit dem ausgepressten Saft hinzugeben. Danach kocht man das Löwenzahnwasser mit dem Zucker kurz auf und lässt es anschließend auf niedriger Stufe so lange simmern, bis die Flüssigkeit beginnt, Fäden zu ziehen (das dauert eine ganze Weile). Um zu überprüfen, ob die Flüssigkeit lange genug geköchelt hat, einen Teelöffel mit der Flüssigkeit auf einen kalten Teller träufeln. Wenn die Flüssigkeit beginnt einzudicken wie eine Marmelade, ist die Konsistenz perfekt und der Löwenzahnhonig kann in vorbereitete Gläser abgefüllt werden.