Gartentipp

Der Garten im Winter

Einige Sträucher, Stauden und Zwiebelblumen blühen tatsächlich noch lange in den Winter hinein oder bereits im zeitigen Frühling.

 

Besonders beeindruckend: die weiß blühende Christrose (Helleborus niger). Im Januar und Februar gesellen sich dann die verwandten Lenzrosen (Helleborus Orientalis-Hybriden) mit ihren rosa bis violettfarbenen Blüten dazu.

 

Die Königin der Winterblüher ist die Zaubernuss (Hamamelis). Der langsam wachsende Strauch öffnet seine Blüten je nach Art, Sorte und Witterung zwischen November und Februar.

 

Einige im Winter blühende Ziersträucher bestechen zudem mit auffälligem Duft. Hierzu gehören zum Beispiel der Winter-Schneeball (Viburnum bodnantense) mit seinen hübschen, rosafarbenen Blüten, die bereits im November einen intensiven Duft verströmen. 

Die heimische Kornelkirsche (Cornus mas) mit kleinen goldgelben Dolden zeigt besonders früh im Jahr ihre kleinen gelben Dolden und ist wie der Winter-Schneeball ein wertvolles Bienengehölz.

 

Die Schnee-Heide (Erica carnea) ist in vielen Sorten und Farben erhältlich. Sie blüht den ganzen Winter hindurch.  

 

Farbenfrohe Akzente setzt bis in den November und Dezember hinein die Herbstzeitlose (Colchicum).

 

Geht es um Winterblüher, dürfen natürlich auch die zarten Schneeglöckchen (Galanthus) nicht fehlen, die im Januar und Februar die Schneedecke im Garten durchstoßen. Besonders beliebt und weit verbreitet ist auch der Winterling (Eranthis), der seinen Namen nicht umsonst trägt. Die Hauptblütezeit des Winterblühers fällt auf Februar und März, nicht selten darf man sich aber schon im Januar an seinen fröhlichen gelben Blüten erfreuen. Sobald die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt liegen, beginnt er auszutreiben. Blaustern (Scilla) und Elfen-Krokuss (Crocus tommasinianus) folgen ihm auf den Fuß.